Bamberg unter 50!

Jetzt bin ich aber echt baff. Ich war heute morgen kurz in der Stadt unterwegs und wunderte mich über Geschäfte, die plötzlich ihre Türen öffneten. Ich hatte noch nicht in die Zeitung gesehen und siehe da, kaum saß ich wieder im home-office, kam auch schon die städtische Pressemitteilung, dass Bamberg tatsächlich unter der 50er Inzidenz liegt und infolgedessen ab heute die ersten Öffnungsregelungen der neuen Maßnahmenverordnung in Kraft treten können. Auch im Landkreis! Ich wünsche allen Einzelhänderinnen und Einzelhändlern, den Museen und all den anderen heldenhaften Pionieren des 2021er Restarts in Bamberg – und uns allen – von Herzen, dass diese Entwicklung von Dauer ist und habe mich – nach dem ersten Schock – noch selten so sehr über offene Türen gefreut. Ich glaube, ich habe in einem Laden sogar schon einen Kunden erspäht.

Damit Sie auch im Bilde sind, finden Sie hier die städtische Pressemitteilung zu den aktuellen gültigen Regeln  – die solange gelten, wie die Inzidenzwerte unter 50 bleiben! Ansonsten droht ein in der Pressemeldung auch schon angedeutetes Ping-Pong-Spiel: Auf-zu-auf-zu-auf-zu…

Genau geregelt ist das auch in der am Freitag – sie bleiben sich auch 2021 echt treu! – erschienenen zwölften Ausgabe der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 5.3.2021.

Und hier auf dieser Seite finden Sie die Einteilung der Landkreise und Städte nach ihren Inzidenzzahlen zum Stand 7.3. in ganz Bayern, damit man weiß, woran man sich ab heute orientieren soll. Es obliegt den Kreisverwaltungsbehörden selbst, die jeweils gültige Regelung rechtzeitig zu veröffentlichen, wenn die Inzidenzzahlen Grenzwerte im weiteren Verlauf über- oder unterschreiten.

Ich höre jetzt lieber schnell wieder auf, um dieses zarte Pflänzlein des Friedens nicht weiter zu stören und hoffe auf unser aller Vernunft. Dieser Schritt ist doch Motivation für uns alle, denn irgendwie haben wir es ja doch jetzt ein bisschen in der Hand. Wenn wir uns noch ein wenig zusammenreißen, das aber g’scheid, dann kann diese Entwicklung vielleicht anhalten! Trotz Mutanten! Und das wäre ein echter Anfang! Ein Anfang vom Ende! Und an diesem Ende steht dann auch irgendwann wieder das Reisen!

Also: Zusammenstehen und zusammenreißen – und durchhalten!

2 Gedanken zu “Bamberg unter 50!

  1. Sehr geehrter Herr Heger,
    erst mal hoffe ich, Ihnen und Ihrer Familie geht es gut!
    Großes Kompliment für Ihre Äußerungen hinsichtlich der Ergebnisse des letzten Bund/Länder Gipfel.
    Leider immer noch viel zu nett geschrieben, aber ich weiß,
    als Tourismusverantwortlicher einer Stadt muß man sich trotzdem jedes Wort überlegen.
    Mich jedenfalls frisst langsam der Ärger über die desolaten Entscheidungen ziemlich auf.
    Haarsträubend, wie wir gegen die Wandgefahren werden.
    Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder,
    bleiben Sie gesund!
    Lieber Gruß von Michael Holen Cafe´ Luitpold und ehem. SandStern

    • Auf dem Weg in die Stadt laufe ich tatsächlich öfters am leeren Luitpold vorbei. Ein geschlossenes Lokal ist ähnlich trostlos wie eine geschlossene Tourist Info. Man hat immer vor Augen wie es war – und hoffentlich bald auch wieder sein wird – und ist zutiefst traurig, wenn man sieht, was da alles seit Monaten brachliegt. Aber man ist hin- und hergerissen, und am Ende liegt es doch nicht in unserer Hand – eine passive Rolle, die allen im Gastgewerbe Schaffenden einfach mordsschwer fällt, da Sie es gewohnt sind, was zu reißen. Aber wir können nur auf eine Besserung der Lage warten und unseren Teil dazu beitragen, auf einen raschen Anstieg des Impftempos bauen und auf baldige Regelungen, die dem verständlichen Wunsch nach Öffnungen des gesellschaftlichen Lebens entsprechen und dennoch der Pandemie keinen zu großen Vorschub leisten, damit wir da mal allmählich rauskommen.
      Immer den Kopf über Wasser halten!

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