Kelby Darnell wie er leibt und lebt

Unzählige Menschen haben in den vergangenen Tagen auf Facebook unseren Kelby dabei verfolgt, wie er sich vermeintlich mühte, in unserer Namensvetter-Stadt Bamberg in South Carolina, USA, eine eigene Sandkerwa aufzuziehen. Viele haben ihm Tipps gegeben, andere haben ihm Unterstützung zugesagt, seine Videos geliked und geteilt, und allen war gemein, dass sie unglaublich stolz waren, dass Bamberg und eines der großen Bamberger Feste eine solche Attraktivität auf Kelby ausgeübt hat, dass er das ganze nach Amerika exportieren will.
In vier Videos auf seiner eigenen Facebook-Seite, die wir immer fleissig auch auf unserer touristischen Facebook-Seite geteilt haben, hat sich die Geschichte entwickelt und im Laufe der Videos wurde der Fokus immer stärker auf die Stadt ansich verschoben, bis am Ende klar wird, ein Fest aus Bamberg zu übernehmen, ist nicht möglich, ohne die Stadt dazu, die Atmosphäre, das Bier, das Weltkulturerbe und die Menschen, die so ein Fest zum Leben erwecken. Und so wandelt sich am Ende des letzten Videos seine Botschaft zu „Stick to the Original! Visit Bamberg, Bavaria!“

Hintergrund der bewusst witzigen und dramaturgisch durchgebauten Aktion, die sogar einen Artikel im Fränkischen Tag gezeitigt und viele Bamberg-Fans überzeugt hat, ist die Tatsache, dass wir seit dem angekündigten Abzug der Truppen aus Bamberg starke Rückgänge in der Zahl der US-amerikanischen Übernachtungen zu verzeichnen haben. Über die sozialen Medien erreichen wir mit einer solchen Aktion ein junges Publikum, das sich mit klassischer Werbung kaum mehr ansprechen lässt. Gerade auf unserer Bamberg-Facebook-Seite mit 28.000 Fans haben wir einen sehr großen Anteil an ehemals hier stationierten Soldaten mit vielen positiven Erinnerungen an Bamberg, aber auch viele Ex-Bamberger, die in den USA leben und einfach ehemalige Besucher unserer Stadt. Die Videos werben auch nach Abschluss der Aktion weiter auf diversen Kanälen der Social Media und bringen Bamberg dauerhaft ins Gespräch, nicht nur in den USA.

Für uns war diese Art der Werbung auch neu, aber es hat Spaß gemacht, auch mal witzig und ein wenig frech daher kommen zu können. Die Jungs von affenbrot haben wirklich tolle Arbeit geleistet! Außerdem war Kelby einfach entwaffnend liebenswert in seiner Einfalt, seinen lederhosens, seinem Verständnis von Bierbrauen („What do you need to make beer?? … Uh… water… and … alcohol!!“) aber auch in seinem ehrlichen Interesse und seiner Begeisterung für Bamberg und die fränkische Kultur und Tradition, die wir nun mal auch vollauf teilen.

In diesem Sinne: Nix für ungut und HALANA UGRUUUU!!